Bahnhofsmission Hamburg – niemand wird alleine gelassen

In Hamburg leben aktuell rund 1.9 Millionen Menschen und der Hamburger Hauptbahnhof ist ein wichtiger Knotenpunkt der Metropole. Täglich hat dieser mehr als eine halbe Millionen Besucher und man kann wirklich sagen, dass dieser Ort niemals schläft. Touristen tummeln sich und schießen Selfies, Leute verreisen oder fahren zur Arbeit und zwischen all dem Alltagsgeschehen gibt es auch eine Menge Probleme und Hilfesuchende. Und genau an dieser Stelle kommt die Bahnhofsmission zum Einsatz.

Samer El Badawi – Von der Straße in die Rechtswissenschaften

Wir sprachen mit Samer El Badawi, der früher selbst Armut und auch Obdachlosigkeit erfahren hat. Heute ist er hauptberuflich als Berufsbetreuer tätig und nebenbei Student der Rechtswissenschaften im ersten Semester. In seinem Beruf betreut er hauptsächlich Menschen, die aus psychischen oder physischen Gründen auf diese Hilfe angewiesen sind. Dabei ist er zum Beispiel verantwortlich für die Gesundheits- oder Vermögensfürsorge oder für die Vertretung vor Behörden und Gerichten. Für uns war Herr El Badawi ein bemerkenswerter und interessanter Gesprächspartner, da er trotz seines jungen Alters schon viel Erfahrung gesammelt hat, sowohl am eigenen Leib als auch in der Hilfe und Betreuung von Betroffenen.

Was sagen die Ampelmännchen? – Teufelskreis der Armut

Es ist als wäre eine böse Macht im Spiel... Nicht ohne Grund wird immer häufiger über den sogenannten Teufelskreis der Armut gesprochen, wenn über die Aussichtslosigkeit von armutsbetroffenen Menschen berichtet wird. Die Frage ist: Wer ist der Teufel in diesem Kreislauf? Die mögliche Antwort liefern drei junge Mietglieder der Ampelkoalition.

Als Obdachloser in Hamburg

Ralph ist obdachlos und lebt in Hamburg. Er geht regelmäßig zu dem selben Rewe und hat sich einen geregelten Tagesablauf geschaffen. An seinem jetzigen Standort versucht er aktiv zu sein und sich einzubringen. Er grüßt jeden und bleibt weiter mit den Menschen in Kontakt.

Der etwas andere Stadtrundgang

Chris, ehemals obdachlos, ist heute Stadtführer für das Straßenmagazin Hinz & Kunzt. Auf seiner rund 2-stündigen Tour zeigt er keine klassischen Touristenziele, sondern Orte, die für Menschen, die auf der Straße leben, wichtig sind. 

Hamburg / Hört / Hin

Eine weitere Episode unseres Podcast „Hamburg / Hört / Hin“. Diesmal Folge Nummer 42 mit dem Thema: „Altersarmut bei Menschen mit Behinderung“

Unserer heutiger Gast ist Franziska Diesmann. Sie arbeitet beim BSVH dem Blinden und Sehbehinderten Verein in Hamburg. Ich (Ludwig) habe schon einige Berührungspunkte mit dem BSVH. Aufgrund meiner eignen Sehbehinderung und der Schule, auf die ich gegangen bin, habe ich einige Kontakte im Verein und schon oft die Räumlichkeiten für z. B. unsere Abschlussfeier nutzen können.

Wo Armut keinen Platz hat

Der Neue Wall an der Hamburger Alster ist über die Stadtgrenzen als Luxus-Shoppingstraße bekannt. Die Preise, die hier an den Ladentheken für einzelne Teile verlangt werden, übersteigen gerne mal Monatsmieten. Zwischen Konsum, Cartier, und klirrenden Kreditkarten haben wir uns die Frage gestellt, wie viel dieser eigene kleine Kosmos von der deutschen Armutssituation weiß. Bei dieser Konfrontation haben wir so einige überraschende Antworten bekommen, die wir in diesem Podcast zusammengefasst haben.

Armut ist nur ein Symptom

Nachrichtenlesen erfordert derzeit noch mehr Optimismus, als es in den letzten Jahren sowieso schon üblich war. Wir haben nach mehr als 70 Jahren einen Angriffskrieg mitten in Europa. Die Angst steigt. Und das treibt die Inflation in die Höhe. Was bedeutet es wirklich, arm zu sein? Und warum begünstigen spezielle soziokulturelle Faktoren wie ein Migrationshintergrund das Risiko, dass Armut weitervererbt wird? Eine Spurensuche, warum Menschen mit türkischem Migrationshintergrund das nachweislich höchste Armutsrisiko in Deutschland haben.

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